Wang Haoran: "Hört den Klang des gefallenen Schnees", Gouache-Malerei, 52 x 37,5 cm, 2018.



Jahresabschlussfeier 2018

Das CHINA FORUM – GALERIE T feierte mit Freunden und Bekannten und präsentierte die Ausstellung "MUSIKBILDER vom Barock bis in die Gegenwart" mit Werken der Bottroper Kulturpreisträgerin des Jahres 1999 - Brigitte Wiegmann.

Die Musikwissenschaftlerin Frau Professor Dr. Ute Büchter-Römer (Humanwissenschaftliche Fakultät der Universität zu Köln) hielt die Laudatio auf Brigitte Wiegmann und stellte mittels einer spannenden Kombination aus freiem Vortrag und Lesung ihre in vierter Auflage im Rowohlt-Verlag erschienene Biographie der Fanny Mendelssohn-Hensel (Schwester von Felix Mendelssohn Bartholdy) vor. Begleitet wurde sie dabei von ihrer Partnerin, der Pianistin Nadja Bulatovic, der es ebenfalls gelang, das Publikum durch ihr gefühlsbetontes Spiel zu begeistern.

Es ist eine langjährige Tradition im CHINA FORUM – GALERIE T, dass die Gäste zur Jahresabschluss-feier einen kulinarischen Beitrag leisten. Alle waren dieser Aufforderung nachgekommen und so bildete das abschließende Jahresabschluss-Buffet einen weiteren Höhepunkt der Veranstaltung.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Jahresabschlussfeier 2018 erneut gezeigt hat, von welch hoher Qualität die Veranstaltungen des vom Sinologen-Ehepaar Täubner geleiteten CHINA FORUMs – GALERIE T sind. Man denke nur an die erst kürzlich zu Ende gegangene Barlach-Ausstellung mit Fotografien von Bärbel und Uwe Seemann oder den Vortrag, den Professor Dr. jur. Dr. phil. Harro von Senger, der laut FAZ "meistgelesene Autor der westlichen China-Forschung", am 18. Mai 2018 zum Thema "Sinomarxismus" hielt.

Die nun folgende Foto-Sequenz dokumentiert die schönsten Momente unserer Jahresabschlussfeier 2018. Wir danken den drei Akteuren und allen Gästen für einen wunderbaren gemeinsamen Nachmittag bzw. Abend. Wir wünschen allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr, welches gemäß des chinesischen Horoskops nach dem Jahr des Erd-Hundes ein Jahr des Erd-Schweines wird!


Frau Prof. Dr. Ute Büchter-Römer ergreift nach den einleitenden Worten von Dr. Thomas Täubner (ganz links) das Wort und entführt ihr Publikum in das aufregende Lebenszeitalter der Fanny Mendelssohn-Hensel (1805-1847), der älteren Schwester von Felix Mendelssohn Bartholdy.


Nadja Bulatovic spielte ein Werk von Johann Sebastian Bach, die "Nocturne I" von Frédéric Chopin sowie ein Werk von Felix Mendelssohn Bartholdy. Das Publikum war davon sehr angetan!


Gruppenbild kurz vor Beginn der Jahresabschlussfeier am 2. Dezember um 15:00 Uhr. V.l.n.r.: Brigitte Wiegmann, Karin Täubner (Mutter von Dr. Thomas Täubner), Frau Prof. Dr. Ute Büchter-Römer, Dr. Thomas Täubner. An der Wand zu sehen sind Brigitte Wiegmanns Werke "EVAs LIED I und II", "Stockhausen-Partitur" und "Violinkonzert nach Arnold Schönberg" (v.l.n.r.).


Xuemei Täubner-Liu vor "EVAs LIED 1" (links) und "EVAs LIED 2" nach Karlheinz Stockhausen (1928-2007) (Foto: Thomas Täubner)


Die Bottroper Kulturpreisträgerin des Jahres 1999, Brigitte Wiegmann (Mitte), erläutert der Pianistin Nadja Bulatovic und der Musikwissenschaftlerin Frau Prof. Dr. Ute Büchter-Römer (Humanwissen-schaftliche Fakultät der Uni Köln) ihren "Feuervogel" nach Igor Strawinsky.


Xuemei Täubner-Liu (rechts) und Dr. Thomas Täubner (links) schossen kurz vor Beginn der Jahresabschlussfeier noch schnell ein Selfie.


Das Buffet am langen Tisch bildete einen ganz besonders liebreizenden kulinarischen Höhepunkt.


"BARLACH UND GÜSTROW"
Eine Ausstellung zum 80. Todestag Ernst Barlachs (1870-1938)
Die kunsthistorisch und gesellschaftspolitisch bedeutende Barlach-Ausstellung mit Photographien von Barbara und Uwe Seemann wurde am Sonntag, den 7. Oktober im CHINA FORUM – GALERIE T eröffnet. Das sehr interessierte Publikum war begeistert!







Der schwebende Engel von Barlach [1927] (Foto: Uwe Seemann) stellt eine Verbindung zwischen Köln und Güstrow her, über ihn wurde ebenso lebhaft diskutiert, wie über die Landschaften seines Lebens, die Uwe Seemann mit höchster fotografischer Präzision und geradezu malerischer Ausdruckskraft dokumentiert hat.



Die Ausstellung hat auch den anwesenden Kindern Spaß gemacht!



v.l.n.r. Barbara und Uwe Seemann (das Fotografen-Künstler-Ehepaar), Xuemei Täubner-Liu (Veranstalterin), Jens und Jörg Thalmann (Söhne der Fotografin), Dr. Thomas Täubner (Veranstalter)



In seiner Laudatio sprach Dr. Thomas Täubner über alle drei großen Themenkomplexe der Ausstellung: Er begann mit dem Künstler Ernst Barlach (1870-1938) und der ihn prägenden Landschaft im Großraum Güstrow (heutiger Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern), von Barlach auch "mein Wohnzimmer" genannt (Fotos: Uwe Seemann), 2. Barbara Seemanns ca. vierzig Jahre überdauernde Langzeitstudie einer Schulklasse der Ernst-Barlach-Oberschule Güstrow (Einschulungsjahrgang 1971), alle Schüler wurden von der Fotografin und Pädagogin 1974, um die Wendezeit 1988-90 und ca. 2005-07 sowohl privat als auch im Berufsleben fotografiert, worüber auch der NDR in einem Dokumentarfilm ("Meine 40 Kinder") emotional sehr bewegend berichtet hat. Während der Filmvorführung im Studio der GALERIE T hätte man eine Nähnadel fallen hören, das Publikum war sehr konzentriert und gerührt.





So wurde Barlach im Kunstunterricht der Ernst-Barlach-Oberschule in Güstrow vermittelt.



Einblicke in die Ausstellung (Fotos: Xuemei Täubner-Liu)





Der Künstler-Fotograf Uwe Seemann (geb. 1938 in Güstrow), der in der Barlach-Stadt aufgewachsen ist, zeigt in dieser Ausstellung, wie sehr die ostseenahe Landschaft den Künstler Ernst Barlach seit 1910 geprägt und beeinflusst hat. Aber auch das Verhältnis zu der späteren Lebensgefährtin Marga Böhmer sowie die von großen Sorgen bestimmte Beziehung Barlachs zu seinem Sohn Nikolaus (1906-2001) werden in dieser Ausstellung eindrucksvoll ins Licht gesetzt.
Die Sonderausstellung: "Traum eines Architekten – Der Kölner Architekt Clemens Klotz [1886-1969] und sein KdF.-Seebad Prora – Seebad der 20.000 in Prora auf Rügen"



Mit seinem Modell des Seebads der 20.000 in Prora auf der Ostsee-Insel Rügen gewann der Kölner Architekt Clemens Klotz(1886-1969) auf der Weltausstellung 1937 in Paris den Grand Prix. Uwe Seemann zeigt wie aus dem Sinnbild der Gigantomanie der Nazi-Ideologie, an dem alle deutschen namhaften Industrieunternehmen teilnahmen und welches während der DDR-Zeit nach und nach seiner Bausubstanz beraubt wurde, im heutigen Deutschland ca. 30 Jahre nach der Wiedervereinigung ein gigantisches Spekulationsobjekt im Dienste des Massentourismus geworden ist.





Das Publikum kann durch den von Uwe Seemann gestalteten Film per Video-Monitor die verschiedenen historischen Phasen bis zum heutigen aktuellen Umgang mit der ehemaligen Nazi-Architektur sukzessive nachvollziehen.



Viele Besucher waren schon in Prora auf Rügen oder haben sich intensiv mit Medienberichten zu diesem Thema beschäftigt.



Der Leiter der Kölner Goethe-Gesellschaft und seine Gattin brachten sogar ein nie veröffentlichtes Kondolenzschreiben des NSDAP-Staatsministers Meissner an Barlachs Lebensgefährtin Marga Böhmer mit. Die Ausstellung kann noch bis zum 23. November an Wochenenden von 10-17 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung unter Tel. 02268-1062 besucht werden.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!






CHINA FORUM – GALERIE T
präsentiert
Die Musik Karlheinz Stockhausens (1928-2007)
in Zeichnung und Fotografie –
Eine Hommage an den Maestro der Neuen Musik anlässlich seines 10. Todesjahres
Kunstausstellung mit Werken von
Brigitte Wiegmann (Zeichnungen)
Gisela Schwarz (Digitale Farbfotografie)
Mutsumi Okada (Öl-Malerei auf Leinwand)
Thomas Täubner (Analoge Schwarzweiß-Fotografie)


Grabmal des Komponisten auf dem Kürtener Waldfriedhof (Foto©Thomas Täubner), abgedruckt in: Thomas Ulrich,Stockhausens Zyklus LICHT – Ein Opernführer, S.381.

EINLADUNG
Zur Vernissage der Sonderausstellung
Die Musik Karlheinz Stockhausens (1928-2007)
in Zeichnung und Fotografie
am 23. Juli 2017, um 15.00 Uhr
im
CHINA FORUM – GALERIE T
laden wir Sie und ihre Freunde herzlich ein
Interview-Gespräch von Dr. Thomas Täubner
mit den anwesenden drei Künstlerinnen
(Musikalischer Beitrag: Johanna Stephens-Janning spielt
DIE SIEBEN LIEDER DER TAGE)
Ausstellungsdauer:
24. Juli 2017 bis 8. August 2017
Öffnungszeiten:
nach telefonischer Vereinbarung unter Tel. 02268-1062;
während der Stockhausen-Kurse vom 29. Juli bis 6. August
täglich von 11-17 Uhr
Adresse des China Forum – Galerie T: Forsten 43, 51515 Kürten
www.chinaforum-t-galerie.com

Der Komponist Karlheinz Stockhausen (1928-2007), Musik-Polar-Preisträger (inoffizieller Nobelpreis für Musik) und Vater derErnsten Elektronischen Musik, zählt zu den bedeutendsten Komponisten der Musikgeschichte. Sein berühmter Opernzyklus "LICHT. Die sieben Tage der Woche" gehört nicht nur "zu den bedeutendsten Werken des Musiktheaters im 20. Jahrhunhdert", sondern weist mit seinen äußeren Daten Guinness-Rekorde auf: "29 Stunden Musik, Kompositionszeit 25 Jahre, das umfangreichste Werk der Musikgeschichte" (Thomas Ulrich).

Das CHINA FORUM – GALERIE T hatte sich schon früh vorgenommen, dem Maestro der Neuen Musik anlässlich seines 10. Todesjahres eine Ausstellung zu widmen. Erste Gespräche mit der freien Journalistin und Künstlerin Gisela Schwarz (geb. 1948) fanden schon bei den Stockhausen-Kursen 2015 in Kürten statt. Deren Foto-Arbeiten zu den musikalischen Großereignissen wie z.B. den Welturaufführungen vom SONNTAG aus LICHT (April 2011 im Staatenhaus im Rheinpark in Köln) und dem MITTWOCH aus LICHT (August 2012 in Birmingham, letzere in Auftrag gegeben vom London Organising Committee For The Olympic Games), würden – da war man sich sofort einig - einen spannungsreichen Kontrast zu Thomas Täubners (geb. 1967) legendären Schwarzweiß-Fotografien bilden, dem Ergebnis aus sechs Jahren Dokumentation der Internationalen Stockhausen-Kurse Kürten von 1998-2004.

Eine zauberhafte Fügung brachte das CHINA FORUM – GALERIE T mit der in Bottrop lebenden Künstlerin Brigitte Wiegmann (geb. 1940 in Mönchengladbach) in Kontakt. Deren spontane Malweise mit Wurzeln in der informellen Kunst der 50er Jahre zeitigte in den Jahren zwischen 1992 und 1997 die Zeichenzyklen zu den Kompositionen von Stockhausen: "Sich spontan äußernde Empfindungen während des Hörerlebnisses der Musik werden als musikalische Farbklänge, gleichsam als psychogrammartige Notationen auf die Bildfläche gebannt."

Als die in Köln lebende japanische Künstlerin Mutsumi Okada (geb. 1953 in Nagano) bei einem Besuch im CHINA FoRUM – GALERIE T von dem Stockhausen-Projekt erfuhr, war sie sofort interessiert daran teilzunehmen. Denn auch sie hatte sich schon 1988 insbesondere mit Stockhausens KINDHEIT und MICHAELS REISE aus dem DONNERSTAG aus LICHT auseinandergesetzt und dies in dynamische Farbklang-Kompositionen übersetzt. Erleben Sie in dieser faszinierenden Ausstellung wie vier Künstler mit ihren unterschiedlichen Techniken dem Komponisten Karlheinz Stockhausen zehn Jahre nach dessen plötzlichen Hinschied auf ganz unterschiedliche Art und Weise die Ehre erweisen.

Zu den einzelnen Künstlern (mit Bildbeispielen):

  Gisela Schwarz




WELTPARLAMENT vom MITTWOCH aus LICHT, Birmingham 2012,Foto©Gisela Schwarz


  Thomas Täubner


Der promovierte Sinologe Thomas Täubner, Sohn des Foto-Künstlers und Galeristen Wilfried Täubner (1940-94) und heutiger Leiter des privaten Kulturinstituts CHINA FORUM – GALERIE T, lernte die Musik Karlheinz Stockhausens schon als sechzehnjähriger Gymnasiast kennen und lieben. 1993 schrieb er dem Komponisten aus China einen Brief mit dem Vorschlag, die "Karlheinz Stockhausen China-Tournee" zu organisieren. Stockhausen war von dieser Idee sehr angetan und berief Täubner zum Projektleiter. Im Winter 1993/94 lud Professor Stockhausen den Sinologen und seine Frau Xuemei ein, ihn in seinem Kürtener Haus zu besuchen. 1997 erfuhren Täubner und seine Frau ein zweites Mal diese Ehre, Anlass war das Interview-Gespräch "China und die Neue Musik", welches Stockhausen in "TEXTE zur MUSIK, Bd.14, 1991-1998", Kürten 2014, S.237-264 abdrucken ließ. Und auch wenn es letztlich nicht zur Realisierung der "Stockhausen China-Tournee" gekommen ist, so hat das Projekt nach Aussage von Suzee Stephens doch viel Positives bewirkt. So gelang es Täubner 1998 ein Zusammentreffen zwischen Karlheinz Stockhausen und dem chinesischen Komponisten und Guqin-Meister (chinesische Wölbrettzither) Prof. Cheng Gongliang (1940-2015) zu arrangieren. 1998 nahm Täubner das überhaupt erste Gruppenfoto aller Teilnehmer der 1. Stockhausen Kurse Kürten auf. Zahlreiche Fotos von Täubner befinden sich in Stockhausen-Partituren und CD-Booklets herausgegeben vom Stockhausen-Verlag. Chinesische Liebesgedichte von Xuemei Täubner-Liu und Thomas Täubner angefertigt und übersetzt fanden 2004 Aufnahme in die Partitur HOCH-ZEITEN vom SONNTAG aus LICHT.

Brigitte Wiegmann Ausschnitt




Ausschnitt aus "HARLEKIN" (1996, 108 x 80 cm), Leihgabe des Gustav-Lübcke-Museums in Hamm; ausgestellt 1998 im Stadtmuseum Köln 1999 im Gustav-Lübcke-Museum Hamm



Postkarte von Stockhausen an Brigitte Wiegmann:

"Liebe Brigitte Wiegmann, vielen Dank für Brief und Kataloge und Zeichnungen. Ihre Bilder erinnern mich an Sonderborg, mit dem ich befreundet war. Die Namen der genannten Komponisten purzeln so durcheinander, daß Sie gewiß nicht wählerisch sind und also die Qualität der Musik nicht so entscheidend für Ihre Angeregtheit sind. – Meine Werke stehen Ihnen zur Verfügung. Wie meinen Sie ‚Interesse an einer Ausstellung'? Herzlich grüßt Sie K. Stockhausen" (22.9.1995)

Jörg Loskill über Brigitte Wiegmanns Werk:

"Brigitte Wiegmann schafft in ihren Beziehungen zur Musik und zur Bildnerei diese Korrespondenz zwischen Sinnen und Geist. Das Hören von Musik und das damit verbundene Nachempfinden von Struktur, System, Architektur und Dramaturgie kompositorischer Abläufe wurden zum Impuls schöpferischen Handelns. Das heißt: zur Qualität von Klängen trat eine individuelle, neue Qualität der bildnerischen Farben und Ideen hinzu. Es handelt sich also nicht um Nachschöpfungen, sondern um Eigenständiges – Bilder aus dem Geiste der Musik." (Loskill Jörg: Vom Klingen der Bilder – Brigitte Wiegmanns Malerei "aus dem Geiste der Musik", in: Brigitte Wiegmann [Ausstellungskatalog Düsseldorf 1992])

  Mutsumi Okada




  MICHAELS REISE, 1988


Dr. Gabriele Uelsberg (LVR-Landesmuseum Bonn):

"Diese besondere Verwurzelung in der japanischen wie der mitteleuropäischen künstlerischen Tradition ist ein wichtiges Kriterium zur Betrachtung der Arbeiten von Mutsumi Okada […] Immer wieder tritt auch in Mutsumi Okadas Bildwelten das Licht als ein besonderes visuelles Phänomen in Erscheinung.[…] Die Farbigkeit steht hier als Analog für die Erzeugung von Licht, wobei hier auch wie in der Natur durch das Zusammentreffen von vielen Farben Licht auf der Leinwand entsteht. Das Licht als ein visuelles Phänomen ist hier unmittelbar an die Farbigkeit eines Bildes gebunden und wir auf der Leinwand selbst entwickelt. Mutsumi Okada arbeitet sehr lange an ihren Bildern. Manche reifen über mehrere Monate, ja Jahre. Immer wieder untersucht sie die Wirkung der Farbe und die Wirkung der Malerei. In diesem Sinne ist sie fast einer Wissenschaftlerin gleichzusetzen, die in jedem Bild ein künstlerisch-physikalisches Experiment zur Entstehung von Licht, Klang, Farbe und Atmosphäre im Raum vollbringt."(aus: Mutsumi Okada – Malerei, Bonn 2013)

Alle vier Künstlerinnen und Künstler sind zur Vernissage anwesend.

Veranstalter:
CHINA FORUM – GALERIE T
Forsten 43, 51515 Kürten (Tel. 02268-1062)
www.chinaforum-t-galerie.com

Danksagung:
Wir danken der Stockhausen-Stiftung für Musik und insbesondere Suzee Stephens-Janning und Kathinka Pasveer für ihre logistische und musikalische Unterstützung zur Vernissage und während der Internationalen Stockhausen-Kurse Kürten 2017!

Dr. phil. Thomas Täubner und Xuemei Täubner-Liu(Leitung des CHINA FORUM – GALERIE T)



CHINA FORUM – GALERIE T kooperiert mit dem LVRIndustriemuseum Papiermühle Alte Dombach in Bergisch Gladbach

"Kleidung, Smartphone und Bananen aus Papier – Wie die Chinesen ihre Liebe ins Jenseits senden"

Eröffnung der Ausstellung am 12. März 2017 um 11:30 Uhr

Ausstellungsdauer: bis zum 22. Dezember 2017 (Öffnungszeiten: Di. – Fr. 10-17 Uhr, Sa., So., Feiertage 11-18 Uhr; aktuelle Öffnungszeiten an Feiertagen, s. www.industriemuseum.lvr.de)



Gruppenbild der Hauptakteure mit Chinesischer Götter-Residenz (v.r.n.l.): Dr. Walter Hauser (Direktor des LVR-Industriemuseums), Dr. Thomas Täubner (Leiter des CHINA FORUMs – GALERIE T und Ausstellungskurator), Annette Schrick (Kuratorin des LVR-Industriemuseums Alte Dombach), Frau Anne Henk-Hollstein (Stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland), Frau Xuemei Täubner-Liu (CHINA FORUM – GALERIE T),Frau Dr. Sabine Schachtner (Leitung des LVR-Industriemuseums Papiermühle Alte Dombach),Frau Beatrix Commandeur (Kuratorin des LVR-Industriemuseum Alte Dombach). Zur Ausstellungseröffnung kamen sehr viele interessierte Besucher – ein tolles Erlebnis!



In ihrer Rede zur Ausstellungseröffnung sagte Frau Anne Henk-Hollstein (Stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland): "Unsere Ausstellung wurde durch die Zusammenarbeit mit dem Ehepaar Täubner-Liu möglich, die das CHINA FORUM im benachbarten Kürten betreiben. […] Sie organisieren Ausstellungen und andere Kulturkontakte mit China. Sie waren und sind also bestens ausgewiesen für die Recherche und die Einkaufsreise nach China. Uns war ein fachkundiger Partner besonders wichtig, um die spirituellen Hintergründe angemessen darzustellen und die Gefahr auszuschließen, die Objekte vor allem unter dem Gesichtspunkt des Kuriosen zu betrachten."

Die Rede des Sinologen und Ausstellungskurators Dr. Thomas Täubner mündete in den Satz:"Diese Ausstellung ist aus meiner Sicht ein bedeutender Beitrag für das interkulturelle Verständnis zwischen Europa und China, stellt sie doch den alten Brandopferritus des chinesischen Ahnenkultes in einem sehr modernen Kontext dar."

Täubners Dank galt besonders den beiden international bekannten Künstlern Mary Bauermeister und Hong Lei. Mary Bauermeister lieh ihren größten Ankh-Engel aus, ein altägyptisches Symbol für das Weiterleben im Jenseits sowie die Diesseits-Jenseits-Korrespondenz. Das Interview, welches Thomas Täubner mit Hong Lei, einem der führenden Avantgardekünstler Chinas, über das Brandopferritual im chinesischen Ahnenkult führte, wird in der Ausstellung mittels eines Videos in Endlosschleife präsentiert.

Wichtiger Hinweis:

Am 7. Mai (11:30 -13 Uhr) hält der Sinologe und Ausstellungskurator Dr. Thomas Täubner im Papiermuseum Alte Dombach einen Vortrag zum Thema "Papierene Brandopfer im chinesischen Ahnenkult – über das wichtigste Glaubenssystem der Chinesen" und führt die Museumsbesucher dabei durch die Ausstellung.

Es lohnt sich, diese bemerkenswerte Ausstellung anzusehen!



Wie ein Blick in die Ausstellungshalle zeigt, handelt es sich bei den papierenen Objekten für den Brandopferritus im chinesischen Ahnenkult um ein beinahe realitätsgetreues Nachbild des modernen Alltagslebens in China. Von modernen Markenartikeln über Jenseitsgeld und Villen im chinesischen und westlichen Stil gibt es alles zu sehen.



Solarpanel, Nahrungsmittel und Kleidung aus Papier – angefertigt für den Brandopferritus.




An alle Kunstinteressenten!

Das CHINA FORUM - GALERIE T veranstaltet in Kooperation mit der GAG Immobilien AG Köln die Doppelausstellung "Inszenierte Wirklichkeit - Die künstlerischen Sphären des Hong Lei".

Hong Lei (geb. 1960 in Changzhou, Provinz Jiangsu) zählt zu den führenden Avantgardekünstlern Chinas. Seine Werke befinden sich u.a. in den Sammlungen des Museums of Modern Art New York (MoMa), der Kunstsammlung des Französischen Kulturministeriums, des International Center of Photography New York, des Shanghai Art Museums und der berühmten Sammlung Uli Sigg.

Hinweis:

Die Ausstellung im CHINA FORUM - GALERIE T ist für Kinder unter 16 Jahren nicht geeignet.

Der Künstler Hong Lei (geb. 1960 in Changzhou, Provinz Jiangsu) ist bei beiden Vernissagen anwesend.

Ausstellungszeitraum im CHINA FORUM - GALERIE T, Forsten 43, 51515 Kürten:

25. September bis 27. November 2016
(Öffnungszeiten nach telefonischer Vereinbarung unter: Tel. 02268-1062)

Ausstellungszeitraum in der Kulturkirche Ost, Kopernikusstraße 32, 51065 Köln- Buchforst:

1. bis 13. Oktober 2016
(Öffnungszeiten dienstags bis samstags von 17-20 Uhr).

Zur Vernissage im CHINA FORUM - GALERIE T am 24. September um 18 Uhr führt der Sinologe Dr. Thomas Täubner ein Interviewgespräch mit dem Künstler Hong Lei.

Zur Vernissage in der Kulturkirche Ost am 30. September um 19.30 Uhr sprechen der Sinologe und Ausstellungskurator Dr. phil. Thomas Täubner (Einführung) und Gérard Goodrow, der ehemalige künstlerische Leiter der Art Cologne (Laudatio). An der anschließenden Talkrunde nehmen neben Goodrow und Täubner der Künstler Hong Lei und der Maler und Graphiker René Böll (Co-Kurator der Ausstellung) teil.

Der kleinformatige Thircuir-Katalog „Hong Lei Traditions“ (gedruckt 2013 in China) mit einem sprachlichen Selbstporträt Hong Leis kann in den beiden Ausstellungen für 15 Eur erworben werden. Der Künstler bietet zudem sein Portfolio mit 13 Drucken zu einem Vorzugspreis an. Die Drucke können auch einzeln gekauft werden – mit einer Signatur von Hong Lei (300 EUR pro Stück).

Wir freuen uns über ein Kunstereignis der besonderen Art!

VORANKÜNDIGUNGEN und PRESSENACHRICHTEN 2015

Am 27. Juni 2015 findet im Nanjing Golden Eagle Contemporary Art Center die Vernissage der großen Foto‐Einzelausstellung „The disinterred magic cube – The photography arts by Wilfried Täubner(1940‐94)“ [dt. Übersetzung: Die Entmumifizierung des Zauberwürfels – Die Kunstfotografien des Wilfried Täubner] statt. Im Mittelpunkt dieser musealen Ausstellung stehen die beiden künstlerischen Hauptserien Wilfried Täubners: „Fotografische Bilder mit dem Kubus“ (1971‐1994;Kodak‐Fotobuch‐Preis 1993) und „Das latente Quadrat“ (1992‐93; Postume Würdigung im Bulletin 12/1996 der Deutschen Fotografischen Akademie). Das Nanjinger Kunstmuseum wird zahlreiche namhafte chinesische Kunstkritiker und Künstler zur Besprechung dieser Ausstellung über die zeitliche Dimension des Raumes und die räumliche Dimension der Zeit einladen.



Am 16. Mai 2015 eröffnen wir hier im CHINA FORUM – GALERIE T die Ausstellung „Yuan Lili ‐ Eine Zeitreise in die Wasser‐Tuschemalerei. Tradition und Moderne im Einklang“.

Kurzvita: Lili Yuan, geb. in Shanghai, sie lebt seit 1992 in Deutschland.

Bildung:
1977-81 Studium im Fach Japanische Literatur an der Fudan Universität Shanghai.
1989-90 Stipendium für das Studium der Psychopädagogik an der Städt. Universität Osaka,Japan
1999 Fortbildung an der Central Academy of Fine Arts Beijing.
1994-97 Studium der Kunstgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum

Ausstellungen ( Auswahl) :
2007 Kultur- und Stadthistorisches Museum, Duisburg
2008 Städtische Galerie Orangerie Kamp-Lintfort
2008 10. Internationale Kunstmesse, Osnabrück
2008 11. Internationale Kunstmesse, Salzburg
2010 20. Kunstmesse Frauenmuseum, Bonn
2011 Galerie des Chinesischen Kulturzentrums, Berlin
2012 Kunst in der Residenz, Krefeld
2012 22. Kunstmesse Frauenmuseum, Bonn

Preise
2001 „Award of Excellence” der „First Chinese Heavy Colour Painting Competition Beijing,China”
2002 Silberner Preis der “Feinen chinesischen Malerei und Kalligrafie“, Wu Daozi Kunstmuseum, Henan, China
2005 Auszeichnung für „International Chinese Calligraphic and Painting Art Competition”, Beijing
2008 Nominierung zur 7. Großen Ausstellung der Gongbi-Malerei Chinas, Chinesischer Künstlerverband, Beijng/China

Veröffentlichungen
2010 Kunstbuch“ Eine Reise in die Berge und ans Wasser - Chinesische Tuschemalerei und Gedichte aus der klassischen Zeit“, Dr. Ludwig Reichert- Verlag, Wiesbaden.
2012 Kunstbuch“ AMID BEAUTIFUL LANDSCAPES“, hrsg. von Beijing Language and Culture University Press.
2014 Malbuch: “Malkurs chinesische Blumenmalerei Schritt für Schritt mit Lili Yuan“, Dr. Ludwig Reichert-Verlag, Wiesbaden

Veröffentlichungen
2010 Kunstbuch“ Eine Reise in die Berge und ans Wasser - Chinesische Tuschemalerei und Gedichte aus der klassischen Zeit“, Dr. Ludwig Reichert- Verlag, Wiesbaden.
2012 Kunstbuch“ AMID BEAUTIFUL LANDSCAPES“, hrsg. von Beijing Language and Culture University Press.
2014 Malbuch: “Malkurs chinesische Blumenmalerei Schritt für Schritt mit Lili Yuan“, Dr. Ludwig Reichert-Verlag, Wiesbaden

Text zur eigenen künstlerischen Arbeit
Die Technik der traditionellen chinesischen Tuschmalerei, der sich die Künstlerin Lili Yuan seit vielen Jahren widmet, bringt die Malerin zu neuen Facetten der modernen Tuschewelt. „Harmonie“ ist der Grundgedanke hinter ihren Tuschebildern in Schwarz-Weiß – er gründet auf der daoistischen Philosophie von Yin und Yang, in der sich gegensätzliche Naturelemente aufeinander beziehen, um sich in dem Ziel der Harmonie zu vereinen. In Yuan Lilis Bildern stehen Schwarz und Weiß in einem ausgewogenen und zugleich spannungsvollen Verhältnis zueinander: Balance und gleichzeitig Kraft (Qi), hier liegt das ästhetische Geheimnis ihrer ausdrucksstarken und anmutigen visuellen Sprache. Die jüngsten experimentellen Arbeiten dürfen als ein Aufbruch in Neuland verstanden werden.


CHINA FORUM – GALERIE T ist Mitveranstalter der musealen Cao Yingyi‐Ausstellung im Stadtmuseum Zweibrücken (Sonderausstellung vom 9. März bis 19. April 2015).


(Zum Text von Ausstellungskurator Dr. Thomas Täubner, s. Stadtmuseum Zweibrücken, Link: „Sonderausstellungen“)


Foto zur Vernissage am 8. März 2015 im Herzogsaal Zweibrücken. Von links nach rechts: Egon Kirmse (Hauptorganisator), Cao Kai (repräsentiert als ein in China sehr bekannter Video‐Experimental‐ Künstler seinen Vater Cao Yingyi), Vize‐Bürgermeister der Stadt Zweibrücken, Xuemei Täubner‐Liu (Organisationsmanagerin), Dr. Thomas Täubner (Ausstellungskurator), Kurt Pirmann (Oberbürgermeister der Rosenstadt Zweibrücken und Schirmherr der Ausstellung).
Kurzvita: Professor. Cao Yingyi

Professor Cao Yingyi, von hochstehenden amerikanischen Kunstkreisen als "Impressionist der chinesischen Tusch- und Aquarellmalerei" bezeichnet, wurde 1939 in Tongling (Provinz Anhui) geboren.
Er hatte zahlreiche namhafte Lehrnleister, u.a. war er Schüler des großen chinesischen Malers Fu Baoshi. Schon als junger Mann kam Cao Yingyi mit der westlichen Malerei in Kontakt und wurde vom europäischen Impressionismus beeinflusst. Sein Interesse galt aber auch sozialkritischen Künstlern wie Käthe Kollwitz (1867-1945) und Frans Masereel (1889-1972), was sich vor allem auf die frühen Porträtwerke Cao Yingyis auswirkte.
1988 gewann Cao Yingyi in Hongkong die Goldmedaille beim "Chinese Painting Contest". Er wird seitdem offiziell in die Reihe der führenden Künstler Chinas eingestuft.
Anfang der I990er Jahre erhielt Professor Cao den Ehrenbürgertitel der beiden amerikanischen Städte Columbia City (South Carolina) und Bethlehem (Pennsylvania). In Bethlehem City wurde der 24. September 1993 zum "Cao-Yingyi-Tag" erklärt.
1995 gewann Cao Yingyi bei der "Taiwan International Humanitarian Painters Exhibition" die HöchstAuszeichnung "Suprerne Award".
1999 bedachte ihn die UNESCO mit dem "Certificate of Merit -Professor's Art Exhibition" und verlieh ihm die Goldene Madaille.
Seine Kurzbiographie erschien in großen Nachschlagewerken wie"Art Almanac of China in 1949-1999" und "International Blue Book of British Cambridge". Das Amerikanische Institut für Biographien verlieh ihm den "Lifetime Achievemenl Arward of the International Artists". Professor Cao Yingyi ist Ehrenpräsident der Kunstgesellschaft von Dunhuang (Provinz Gansu).
Aus ernsthaften gesundheitlichen Gründen musste Professor Cao sich seit 2000 für einige Jahre von der internationalen Kunstbühne distanzieren. Nach seiner erfolgreich verlaufenen Operation kehrte er mit voller Leidenschalt und geballter Energie in seine Kunstwelt zurück. Gemeinsam mit seiner Gattin Gu Nianzhou (Meisterin der traditionellen Blumen- und Vogel malerei) feierte Professor Cao 2008 im CHINA FORUM - GALERIE T in Kürten bei Köln
sehr erfolgreich sein Deutschland- bzw. Europadebüt. Die Ausstellung mit dem Titel "Orientalischer Bildertraum" war so erfolgreich, dass Professor Cao Yingyi sich spontan entschloss, 2010 eine Doppel-Ausstellung im Bergischen Kunstverein Wipperfürth und im CHINA FORUM - GALERIE T durchzuführen.
Den künstlerischen Höhepunkt des Kölner Chinajahres 2012 bildete die deutsch-chinesische Freundschaftsausstellung mit Werken von Professor Cao Yingyi und Brigitta Zeumer. Über diese Ausstellung mit dem Titel "Phönixlied und Drachengesang - Ein deutschchinesischer Künstlerdialog im Kölner Chinajahr", die im September 2012 unter der Schirmherrschaft des Kölner Oberbürgermeisters Jürgen Roters im Kölner Rathaus (Spanischer Bau) stattfand,
wurde in den deutschen Medien voller Begeisterung berichtet.
Als charismatischer Begründer des nach ihm benannten einzigartigen "Cao-Stils" hat Professor Cao Yingyi in China den Titel "Dichter der chinesischen Tuschmalerei" erhalten. Neben den Jiangnan-Tuschmalereien zählt vor allem die Dunhuang- Serie zu den Kuriositäten seiner Bildwelt. Darin bringt Cao Yingyi seine hohe Wertschätzung ftlr die 1987 von der UNESCO zum Weltk.ulturerbe ernannten Mogao-Grotten von Dunhuang zum Ausdruck. Prof. Cao gilt auch - in der Nachfolge des großen Qi Baishi (1863-1957) - als der führende chinesische Maler des Krebsmotivs in China.

(Diese Künstler-Biographie wurde am 1. Oktober 2014 von Dr. Thomas Täubner, dem Kurator der Cao Yingyi-Werke in Deutschland und Europa erstellt)

Chinesischer Experimentalfilm-Salon mit Cao Kai

Am Samstag, den 14. März 2015 um 19.00 Uhr fand im CHINA FORUM – GALERIE T ein beeindruckender Chinesischer Experimentalfilm-Salon statt. Cao Kai führte 7 seiner bekanntesten Kurzfilme vor und stellte sich im Anschluß an einen jeden dieser Filme der Diskussion. Der Veranstalter Dr. Thomas Täubner und seine Frau Xuemei Täubner-Liu haben sich zusammen mit dem Regisseur und Produzenten Cao Kai sehr über den Besuch von Mary
Bauermeister gefreut (Foto: Xuemei Täubner-Liu)!

Cao Kai vor einem der Kubus-Abdrücke des Wilfried Täubner (1940-94)


Szenen einer Ausstellung über die 36 Strategeme

PRESSEMITTEILUNG

Das CHINA FORUM – GALERIE T kündigt die Eröffnung der Ausstellung "TECHNE UND LIST ‐ 6KünstlerInnen & die 36 Strategeme" mit den KünstlerInnen Christa Manz‐Dewald, Maria Schätzmüller‐Lukas, Friedrich Förder, Karsten K. Panzer (Per Zan), Rudolph Bauer und Michael Wittschier an. Die Vernissage findet am 18. Juni um 19.30 Uhr im CHINA FORUM – GALERIE T statt. Die Ausstellung dauert vom 19. Juni bis 30 Juli 2011 (Öffnungzeiten nachtelefonischer Vereinbarung unter 02268‐1062).

Zum ersten Mal stellen sich 6 deutsche KünstlerInnen gemeinsam dem Thema der chinesi-schen Strategem‐Kunst bzw. ‐Kunde und öffnen sich damit einem zentralen Bestandteil der alten chinesischen Weisheit. Alle 6 KünstlerInnen werden zur Vernissage anwesend sein und sich entweder mit einer Kurz‐Performance oder einem kurzen Redebeitrag dem Publikum vorstellen.

Auf der Tuschezeichnung des Soziologie‐Professors und Künstlers Rudolph Bauer abge-bildet ist das Strategem Nr. 35 aus dem Katalog der 36 Strategeme der Chinesen, der am Ende der Ming‐Dynastie (1368‐1644) zusammengestellt worden ist. Es handelt sich um das
„Strategem der Verkettung (lianhuan ji)“.

Das Wort "Strategem (ji)“ geht zurück auf das altgriechische "strategema" und bedeutet im allgemeinen Sinn "Feldherrntätigkeit" und im besonderen "Kriegslist". Es wird übertragen auch auf die List im politischen und privaten Leben. Rudolph Bauer präsentiert in dieser Ausstellung seine Tusche‐Zeichnungen aller 36 Strategeme, die chinesische Kinder übrigens schon mittels Cartoons, Comics oder Märchen ‐letztere u.a. der Gebrüder Grimm ‐ im Kindergarten lernen.

Das CHINA FORUM ‐ GALERIE T schätzt sich glücklich, dass alle 6 an der Gruppenausstellung
teilnehmenden Künstler sich in ihren Werken mit dem Themenkomplex "TECHNE UND LIST"
auseinandergesetzt und die chinesischen Strategeme auch für die Beschreibung und
Deutung ihrer Arbeiten in Erwägung gezogen haben.

Darüber hinaus weisen wir auf den Powerpoint‐Vortrag von Prof. Dr. jur. Dr. phil. Harro von
Senger, dem laut FAZ „führenden westlichen Forscher auf dem Feld der
Strategemkunde“ und „meistgelesenen Autor der westlichen China‐Forschung“ hin. Dieser
Vortrag findet am Freitag, den 24. Juni um 19.30 Uhr im CHINA FORUM – GALERIE T statt
(Eintritt 8 EUR). An der anschließenden Podiumsdiskussion mit Prof. von Senger nehmen die
KünstlerInnen Christa Manz‐Dewald, Karsten K. Panzer (Per Zan) und Michael Wittschier teil.
Die Moderation übernimmt der Sinologe Dr. Thomas Täubner.

Text: Dr. phil. Thomas Täubner
(Leiter des CHINA FORUMs – GALERIE T)


Biographien, Werkbeispiele, Medienberichte und Werkvorstellungen finden Sie auf den
Künstler‐Homepages:


1. Prof. Rudolph Bauer:      www.rudolph‐bauer.de
2. Karsten K. Panzer (Per Zan)   www.perzan.de
3. Christa Manz‐Dewald      www.cmd‐art.com
4. Friedrich Förder        http://fenex.adk‐gl.de/Foerder_Fritz/index.html
5. Maria Schätzmüller‐Lukas   www.schaetzmueller‐lukas.de
6. Michael Wittschier       www.wittschier.de/daten.html


Hinweis: Das CHINA FORUM – GALERIE T übernimmt keine Verantwortung für die Inhalte dieser genannten Künstler‐Homepages, diese obliegt den genannten Künstlern persönlich.

CHINA FORUM – GALERIE T
中华文化园 T 画廊
Forsten 43, 51515 Kürten/ Köln
www.chinaforum-t-galerie.com

 

 

 

CHINA FORUM - GALERIE T     中华文化园  -  T 画廊

 

 Forsten 43

51515 Kürten/Köln

Tel./Fax.: 02268-1062

www.chinaforum-t-galerie.com

               Ausstellungsdauer:  vom 19. Juni  bis zum  30. Juli 2011

                 Öffnungszeiten:  nach telefonischer Vereinbarung

 



Brigitta Zeumer und Friedrich Förder im Künstlergespräch


Buddha im Garten des CHINA FORUMs


ca. 200 Gäste waren anwesend


CHINA FORUM - GALERIE T


Der Pianist Frank Gutschmidt erklärt die NATÜRLICHEN DAUERN von Karlheinz Stockhausen (1928-2007)


Die Jubiläumstorte aus Wermelskirchen


Dr. Stahlke von der Gemeinde Kürten mit Dr. Thomas Täubner


Eine Taiji-Schülerin ergreift das Wort


Frau Chulek und Günter Paffrath - Ehrengäste


Lauschende Gäste


Micky und Diana haben die meisten Fotos von der Jubiläumsfeier gemacht


Nanjinger Maler und Forstener Schriftsteller reichen sich die Hand


Prof. Cao Yingyi, der Impressionist der chinesischen Tuschmalerei


Thomas Täubner spricht zu den Gästen


v.r.n.l. Frank Gutschmidt, Prof. Cao Yingyi, Gu Nianzhou, Xuemei Täubner-Liu u. Dr. Thomas Täubner


v.r.n.l. Xuemei Täubner-Liu, Gu Nianzhou, Prof. Cao Yingyi, Dr. Thomas Täubner und Frank Gutschmidt (Flügel)


Vater und Sohn schneiden die Jubiläumstorte an


Die Feier kann beginnen!

PRESSEMITTEILUNG

Der chinesische Großmeister Professor Cao Yingyi (“Impressionist der chinesischen Tuschund Aquarellmalerei“) zeigt am 31. Oktober 2010 - anläßlich der Feier zum 100. Geburtstag der Alten Dorfschule Kürten-Forsten - im CHINA FORUM - GALERIE T eine Serie seiner im chinesischen Stil gemalten Bilder vom Bergischen Land. Zu sehen sein werden neben Bildern von der Delling, dem Schloß Bensberg, dem Kloster Ommerborn und der Alten Dorfschule Forsten (1910-2010) auch Bilder vom Kölner Dom und von Paris.

Professor Cao hatte 2008 mit seiner Gattin Gu Nianzhou (Expertin der traditionellen chinesischen Blumen- und Vogelmalerei) an der vom Sinologenehepaar Dr. Thomas Täubner und Xuemei Täubner-Liu organisierten Ausstellung “Orientalischer Bildertraum” persönlich teilgenommen. Das chinesische Künstlerehepaar war danach auf Europareise gegangen. Während seines Aufenthaltes in Kürten zeichnete und fotografierte der hochdekorierte chinesische Maler zahlreiche Motive der bergischen Landschaft, die er dann innerhalb der vergangenen zwei Jahre zu großformatigen Bildwerken ausgearbeitet hat. Das Ergebnis können alle Interessierten ab 31. Oktober 2010 im Kürtener CHINA FORUM - GALERIE T betrachten.

Die Vernissage der Ausstellung “Die Zeit - Ein Liedgesang” findet ab 14 Uhr im Rahmen der Jubiläums-Feierlichkeiten statt. Professor Cao Yingyi hatte sich ausdrücklich gewünscht, in dieser Ausstellung neben Werken des bekannten Foto-Künstlers und Galeriegründers Wilfried Täubner (1940-94) vertreten zu sein. Diesem Wunsch haben die Organisatoren Xuemei Täubner-Liu und Dr. Thomas Täubner gerne entsprochen. Sie haben einen spannungsreichen Dialog zwischen Cao Yingyi und Wilfried Täubner, zwischen der Malerei und der Fotografie inszeniert.

Der Kulturbeauftragte der Gemeinde Kürten, Herr Dr. Stahlke, hat sich bereit erklärt, die Feierlichkeiten mit einem Grußwort der Gemeinde Kürten zu eröffnen. Und mit Frau Chulek aus Bornen wird eine Zeitzeugin zu Worte kommen, die nicht nur als Lehrerin in der Alten Dorfschule Forsten tätig war, sondern sogar in den Stockwerken oberhalb der beiden konfessionell getrennten Klassenräume eine Zeit lang gewohnt hat.

Und von 17-19 Uhr wird mit Frank Gutschmidt ein einigen Kürtener Bürgern bekannter Pianist aus Berlin die “Goldberg-Variationen” von Johann Sebastian Bach (1685-1750) und Teile aus den NATÜRLICHEN DAUERN (2005/06) von Karlheinz Stockhausen (1928- 2007) spielen.

Das CHINA FORUM - GALERIE T lädt alle interessierten Bürger der Gemeinde Kürten sowie alle, die an diesem “Fest der Kunst” teilnehmen möchten, herzlich dazu ein.

Übrigens organisiert das CHINA FORUM - GALERIE T in Kooperation mit dem Kunstverein Bergisches Land e.V. unter dem TitelChina Impressionen eine zweite Ausstellung mit Werken von Prof. Cao Yingyi und seiner Gattin Gu Nianzhou. Die Vernissage dieser Parallel-Ausstellung, die den Schwerpunkt auf die Motive der traditionellen chinesischen Malerei legt, findet am 29. Oktober um 19 Uhr im Haus der Familie in Wipperfürth statt.

“Die Zeit - Ein Liedgesang“ im CHINA FORUM - GALERIE T:
Ausstellungsdauer von 2. November bis 20. Dezember 2010; Öffnungszeiten: Sa./ So. von 11-16 Uhr; sonst nach telefonischer Vereinbarung unter 02268-1062.

“China Impressionen” im Haus der Familie Wipperfürth, Klosterplatz 2, 51688 Wipperfürth:
Ausstellungsdauer von 30. Oktober bis 10. Dezember 2010; Öffnungszeiten: Mo-Do 9-12 Uhr und 18-20 Uhr; Mi 15-17 Uhr

CHINA FORUM
- GALERIE T
Forsten 43, 51515 Kürten
Tel. 02268-1062
www.chinaforum-t-galerie.com

Das CHINA FORUM - GALERIE T präsentiert am 31. Oktober 2010 (ab 14.00 Uhr) anläßlich der Feier zum 100. Geburtstag der Alten Dorfschule in Kürten-Forsten unter dem Titel "Die Zeit ein Liedgesang" eine Fotografie- und Malereiausstellung mit Werken des "Impressionisten der chinesischen Malerei" Prof. Cao Yingyi und des Foto-Künstlers sowie Galeriegründers Wilfried Täubner (1940-94). Das chinesische Künstlerehepaar Prof. Cao Yingyi und Gu Nianzhou wird zur Vernissage anwesend sein. Prof. Cao Yingyi wird - wie schon 2008 - eine Performance seiner Kunst im Garten des CHINA FORUMs - GALERIE T präsentieren (zu Cao Yingyi, s. unten "Orientalischer Bildertraum").

Ab 29. Oktober ist eine weitere Ausstellung mit zahlreichen Hauptwerken sowie neusten Werken von Prof. Cao Yingyi und dessen Frau Gu Nianzhou (Expertin der traditionellen chinesischen Blumen- und Vogelmalerei) im Haus der Familie Wipperfürth (am Klosterberg) der Öffentlichkeit zugänglich.

Hinweis: Dr. Thomas Täubner hält im November zwei Vorträge zum Thema "Chinesische Strategemkunst" (Ort und Zeit werden später nachgereicht).

 



Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass der chinesische Kunstmaler Prof. Cao Yingyi gemeinsam mit seiner Gattin Gu Nianzhou bei der Vernissage seiner Ausstellung "Orientalischer Bildertraum" am 18. Mai 2008 (18.00 Uhr) im CHINA FORUM - GALERIE T anwesend sein wird. "Der Impressionist der chinesischen Tuschmalerei" wird während dieser Vernissage eine Kostprobe seiner Malkunst in Form einer Performance geben.
Wir heißen Sie herzlich willkommen!
Ansprache des Bürgermeisters der Gemeinde Kürten/ Speech of the mayor

"Himmel und Mensch eins (Tian ren he yi)"

Einweihungs-Ausstellung mit Fotos von Niu Bendong 2006
Einweihungs-Ausstellung mit Skulpturen des Galeriegründers Wilfried Täubner
und Glasobjekten von Maria Schätzmüller-Lukas
im Garten des CHINA FORUMs - GALERIE T 2006
Einweihungs-Ausstellung mit Fotos von dem Galeriegründer Wilfried Täubner
und Glasobjekten von Maria Schätzmüller-Lukas 2006
Berg - Wasser - Mensch - Welt

CHINA - Foto-Ausstellung mit Werken von zwei der bekanntesten chinesischen Fotografen: NIU BENDONG & WANG XINGLIANG an drei Orten im Bergischen Land.

1. Rathaus Wipperfürth
(Vernissage: 21. April 2007, 19.00 Uhr (Künstlergespräch); Ausstellungsdauer: 22. April bis 2. Mai 2007)

2. artgenossen Lindlar
(China-Abend mit drei- bis viergängigem Menü, einer Taiji-Vorführung, einem Lichtbild-Vortrag und einer Foto-Präsentation am 27. April 2007, 19.00 Uhr, Eintritt: 28 EUR; Ausstellungsdauer 28. April bis 28. Mai 2007)

3. CHINA FORUM - GALERIE T
(Vernissage: 1. Mai 2007, 19.00 Uhr (Künstlergespräch); Ausstellungsdauer: 2. Mai 2007 bis 20. Juni 2007) Das CHINA FORUM - GALERIE T freut sich mitteilen zu können, dass ca. 60 neue Arbeiten der beiden in China sehr bekannten Fotografen Niu Bendong und Wang Xingliang während des oben genannten Zeitraums im Rathaus Wipperfürth, bei den artgenossen Lindlar und im CHINA FORUM - GALERIE T zu sehen sein werden.

Der in Shenzhen/Hongkong und Peking lebende und arbeitende Landschaftsfotograf
Niu Bendong begeisterte zahlreiche Besucher der GALERIE T bereits im verganenen Jahr bei der Einweihungsfeier des CHINA FORUMs mit seinen großformatigen, auf Leinwand aufgezogenen und atemberaubenden Landschaftsaufnahmen. Bei den nun ausgestellten neuen Werken Niu Bendongs handelt es sich zum größten Teil um mittelformatige Farbfotografien auf Fotopapier. Doch auch einige großformatige, im Inkjet-Verfahren (Achtfarbendruck auf Leinwand) gespritzte Aufnahmen sind eigens für diesen Ausstellungsanlaß angefertigt worden.

Niu Bendongs Bilder zeigen die geographischen Extreme Chinas und stellen uns das Land aus einer bisher nicht gekannten Perspektive vor.

Der aus Hefei, der Hauptstadt der Provinz Anhui, stammende Wang Xingliang dürfte den Kürtenern noch in sehr guter Erinnerung sein. Er stellte im vergangenen Jahr bei K44 unter dem Titel "Das Dorf als Mikrokosmos der chinesischen Gesellschaft" eine Serie eindrucksvoller Schwarz-Weiß-Fotografien über das Dorf Nanping in der Provinz Anhui aus. Wang Xingliang, Vizepräsident der Fotografischen Gesellschaft der Provinz Anhui, ist ein Meister der klassischen Schwarz-Weiß-Fotografie. Wang Xingliangs Arbeiten zeigen chinesische Menschen in ihrer von Widersprüchen geprägten Welt.

Die Ausstellung im CHINA FORUM - GALERIE T kann nach telefonischer Vereinbarung besucht werden.

Im Rathaus Wipperfürth und bei den artgenossen Lindlar gelten die allgemeinen Öffnungszeiten.

Interviews und Presse-Gespräche mit Wang Xingliang, Xuemei Täubner-Liu und Dr. Thomas Täubner sind ab 17. April 2007 möglich.

Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie rechtzeitig in Ihren Presseorganen auf unser Ausstellungsprojekt hinweisen würden.

Mit freundlichen Grüßen

"LICHT-Images - Karlheinz Stockhausen zur Jahrtausendwende"
(Foto-Ausstellung 2005)

  • TOP: Kubus-Skulptur von Wilfried Täubner vor dem Bambushain im Garten des CHINA FORUMs - GALERIE T.
    RIGHT: Kubus-Skulptur von Wilfried Täubner und Blick auf die Büroräume des CHINA FORUMs - GALERIE T.